1918. Heinrich Vogeler öffnet nach seiner Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg den Barkenhoff als Zufluchtsort für politisch verfolgte Kommunisten und Sozialisten; kurz darauf gründet er mit der „Arbeitsgemeinschaft Barkenhoff“. Das Ideal: Zusammenleben in einer besitzlosen Gemeinwirtschaft, die sich nach Möglichkeit selbst versorgt.
Zu dieser Zeit ist der „Tessiner Zauberberg“ Monte Verità schon zum Aufsehen erregenden Schmelztiegel aller lebens- und kulturreformerischen Sehnsüchte, Experimente und Visionen des frühen 20. Jahrhunderts geworden. Einflüsse gehen hin und her zwischen Ascona und Worpswede – Ideen ebenso wie Menschen.
Ausgehend von Recherchen in Worpswede und Ascona hat die Cosmos Factory mit Berge der Utopie ein Stück rund um den Barkenhoff und den Mythos Monte Verità entwickelt. Ein Stück über Heinrich Vogeler, die Rote Marie, Fritz Jordi, Friedrich Wolf und Charlotte Bara, ein Stück über Kropotkin, Gusto Gräser, Erich Mühsam, Rudolf von Laban, Mary Wigman und viele andere mehr.
Am Originalschauplatz Barkenhoff lässt das Ensemble von BERGE DER UTOPIE mit Schauspiel und Tanz, Musik und Gesang ihre Ideen und Visionen lebendig werden – und den Zuschauer die Höhen und Tiefen erleben, die sie beim Versuch, ihre Ideale zu verwirklichen, durchlaufen haben.